Reformationsweg
Die Reformation in St.Gallen ist eng mit der Stadt und ihrer Geschichte verbunden. Der Rundgang lädt ein, wichtige Orte und Sehenswürdigkeiten aus der Zeit der Reformation kennenzulernen.
Die Reihenfolge der Stationen orientiert sich an Vadians Leben und Wirken. Nach dem Start beim Denkmal, das an den Förderer der Reformation in St.Gallen erinnert, führt der Rundgang zu Vadians Geburts- und späterem Wohnhaus; danach zum so genannten Stadthaus, wo Johannes Kessler – Vadians engster Vertrauter – vorgestellt wird. Die nächsten beiden Stationen, die ehemalige Klosterkirche und die St. Laurenzenkirche, symbolisieren St.Gallens konfessionelle Entwicklung. Danach stehen Schiedmauer und Karlstor für die politischen Folgen der Reformation. Anschliessend führt der Rundgang via Schlössli, das die gesellschaftliche Schicht, der Vadian entstammte, repräsentiert, zu zwei ehemals katholischen Gotteshäusern: das ehemalige Frauenkloster St.Katharinen sowie die Kirche St.Mangen. Ersteres lag auf Stadtgebiet und wurde darum im Zuge der Reformation aufgehoben, in letzterer finden noch heute französische Gottesdienste statt – eine Tradition, die bis in die Frühe Neuzeit zurückreicht, als französische Protestanten ihr Land aus Glaubensgründen verlassen mussten und unter anderem in St.Gallen eine Heimat fanden.
Untenstehend können Sie alle Materialien des Reformationsweges als PDF-Dokumente herunterladen: