Bilderrätsel

Wie gut kennen Sie sich in der Stadt St.Gallen aus? Würden Sie sich auch im St.Gallen der Mitte des 20. Jahrhunderts zurechtfinden? Unser Bilderrätsel gibt Ihnen die Möglichkeit, spielerisch Ihr Wissen zu testen und zu erweitern. Darüber hinaus lernen Sie unseren Online-Katalog kennen, mit dessen Hilfe Sie Tausende von historischen Aufnahmen recherchieren können.

Wählen Sie jeweils die Antwortmöglichkeit, welche das gezeigte Bild richtig beschreibt. Kommen Sie bei einer Frage nicht weiter, klicken Sie einfach auf die grüne Glühbirne rechts und Sie erhalten einen kleinen Tipp. Ob Ihre Antwort richtig ist, sehen Sie umgehend: Wählen Sie die richtige Antwort, wird sie grün, ansonsten rot. Viel Spass und Erfolg!

Die Flugaufnahme aus dem Jahr 1934 zeigt in der Bildmitte die Kantonsschule am Burggraben (erbaut 1891, noch ohne die Erweiterung von 1952), gleich dahinter das Kunstmuseum im Stadtpark (erbaut 1882) und auf der linken Seite die Wohn- und Geschäftshäuser an der Moosbruggstrasse 25-29.

Die Flugaufnahme aus dem Jahr 1944 zeigt die ehemalige Kavallerie- und Infanteriekaserne an der Rorschacherstrasse 104 (erbaut 1871, abgerissen 1961). Im vorderen Bereich sind diverse Plätze für Truppenübungen sowie Unterkünfte für Material und Stallungen auszumachen. Gleich rechts der Kaserne etwas unterhalb ist der Kommandoposten der Militärführung zu sehen (erbaut 1875, abgerissen 1961). Auf der linken Seite das Alterszentrum Singenberg (erbaut 1910, steht bis heute) und im Hintergrund die ehemalige Industrie- und Wirtschaftsschule (erbaut 1920, abgerissen 1952, heute Universität St.Gallen).

Die Flugaufnahme aus dem Jahr 1952 zeigt in der Bildmitte das Bürgerspital an der Rorschacherstrasse 92 (erbaut 1840-45), gleich oberhalb das Kantonsspital (erbaut 1870-72) und links das Bürgerheim Singerberg (erbaut 1902-1904).

In unserem Online-Katalog unter: https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php sind sämtliche Flug- und Luftaufnahmen verzeichnet. Werden Sie über die Suchfunktion fündig?

Die Aufnahme zeigt den Marktplatz im Jahr 1932. In der Mitte der alte Brunnen (steht heute in der Voliere im Stadtpark) und dahinter das Hotel Hecht mit den Kinos Scala und Apollo. Ganz rechts im Bild ist ein Teil des alten Merkurgebäudes zu sehen (Restaurant Merkur, erbaut 1924).

Die Fotografie zeigt die Bahnhofstrasse von Westen im Jahr 1942. Prominent in der Bildmitte ein alter Stadtbrunnen (errichtet 1895, abgerissen 1951) und dahinter das alte Hotel Walhalla, das im Jahr 1951 einem Grossbrand zum Opfer fiel und danach im neuen Stil wiederaufgebaut wurde.

Wir blicken auf die Kreuzung Rorschacher- und Grossackerstrasse in St.Fiden im Jahr 1956. Im vorderen Bildbereich der Dörflibrunnen, ursprünglich geschaffen für die Landesaustellung 1914 in Bern und danach nach St.Fiden gebracht. Das grosse Gebäude in der Mitte sind die beiden Wohn- und Geschäftshäuser an der Grossackerstrasse 1 und 3, darin unter anderem das Unternehmen Foto Gross und das Kino Apollo.

Die Überlieferung vieler historischen Aufnahmen, unter anderem die hier gezeigte, stammen aus einem Fotogeschäft, welches einen Zusammenhang mit dieser Abbildung aufweist.

Wir blicken von der Multergasse Richtung Vadianstrasse und sehen vor uns den Vorgängerbau des Globus. Vom St.Galler Architekten Wendelin Heene um die Jahrhundertwende erbaut, waren darin verschiedene Ladenlokale untergebracht. Mit dem Einzug des Globus in den 1950er-Jahren wurde das Gebäude grosszügig umgebaut und erweitert und erhielt seine heutige Form. Die Gebäude links und rechts wurden in Folge der Umgestaltung des Platzes im Zusammenhang mit dem Bau des Broderbrunnens abgerissen.

Wir blicken in die Neugasse und sehen diverse Wohn- und Geschäftshäuser aus der Jahrhundertwende. Auszumachen sind unter anderem das Restaurant Weinburg, die Kunsthandlung Raubach & Widmer sowie das Wohn- und Geschäftshaus «zur Treue».

Die Aufnahme von 1936 zeigt die alte Volksküche auf dem Gallusplatz, in der Arbeitslose in Kriegs- und Krisenzeiten kostenfrei Speis und Trank erhielten. Auf der rechten Seite der Aufnahme ist das «Blaue Haus» mit Turm zu sehen. Die Volksküche wurde in den 1960er-Jahren, als sie nicht mehr benötigt wurde, umgebaut, das «Blaue Haus» steht bis heute und dient als Wohnhaus.

Blickt man heute auf diesen Ort, ist unter anderem ein Brunnen zu sehen.

Wir stehen auf der Kreuzbleiche und blicken im Jahr 1952 auf das Schulhaus Talhof. Es wurde im Jahr 1910 vom renommierten Architekten Julius Kunkler für die Einwohnerschulgemeinde St.Gallen geplant und erbaut. Heute ist der Talhof ein Veranstaltungslokal.

Die Aufnahme zeigt die Kantonsbibliothek Vadiana von Osten im Jahr 1935. Um die Jahrhundertwende als Bibliothek und für den Nachlass von Joachim Vadian erbaut, befinden sich darin bis heute Bestände der Kantonsbibliothek sowie des Stadtarchivs und der Vadianischen Sammlung der Ortsbürgergemeinde St.Gallen.

Diese Fotografie aus dem Jahr 1944 zeigt die frühere Handelshochschule an der Notkerstrasse 20. Sie wurde in den Jahren 1910/11 erbaut und später auf den Rosenberg verlegt. Sie war die Vorläuferin der Universität St.Gallen (HSG). Heute wird das Gebäude als Kantonsschule am Brühl noch immer zu Ausbildungszwecken genutzt.

In unserem Onlinekatalog https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php können Sie unter anderem auch nach Strassen suchen. Versuchen Sie den Begriff "Notkerstrasse" im Suchfeld einzugeben. Kommen Sie dann auf die richtige Lösung?

Die Aufnahme zeigt die Infanteriekaserne mit Baujahr 1876/77 und auf der linken Seite das Restaurant Militärkantine auf der Kreuzbleiche. Im Vordergrund die Kreuzbleiche-Wiese, wo Exerzierübungen stattfanden. Die Kaserne wurde im Jahr 1980 vollständig abgebrochen, die Militärkantine steht bis heute.

Wir blicken auf das alte Historische und Völkerkundemuseum aus dem Jahr 1875 auf der Kreuzbleiche. Der linke Flügel beherbergte die ethnographische Ausstellung, der rechte Flügel befasste sich mit Regional- und Stadtgeschichte. Die Wiese im Vordergrund und das Gebäude auf der linken Seite wurden für Veranstaltungen und Spezialausstellungen genutzt. Um dem Museumsquartier beim Stadtpark sein Profil zu geben, wurde dieses Gebäude 1952 abgebrochen und ein neues Museum im Stadtpark gebaut, das bis heute besteht.

Bevor der "Grossacker" im Stadtquartier St.Fiden mit dem Silberturm und der Einkaufspassage überbaut wurde, stand dort für mehrere Jahrzehnte das Schulhaus Ost. Das gross angelegte Gebäude (erbaut 1887) vereinte Primar-, Sekundar- und Realschule für das Kreisgebiet Ost. Mit der Verschmelzung der Gemeinde Tablat mit der Stadt zu Gross-St.Gallen wurde das Schulhaus zugunsten von Quartierschulhäusern aufgegeben und im Jahr 1935 schliesslich abgerissen. Das kleine Gebäude am linken Rand der Aufnahme beherbergte übrigens die Turnhalle.

Das kleinere Gebäude links steht noch heute und zeigt im Namen seine ursprüngliche Funktion. Können Sie so die richtige Antwort herausfinden?

Prominent in der Bildmitte sehen wir das alte Zeughaus (abgebrochen 1934). Im flacheren Anbau wurden u.a. Lebensmittelvorräte und Werkzeuge des Hoch- und Tiefbauamts gespeichert. Mit der Korrektur der Rorschacherstrasse wurde der Anbau abgerissen.

Prominent in der Bildmitte ist das Waaghaus mit dem angebauten ehemaligen Restaurant Schmidstube (abgebrochen 1924) zu sehen, gleich dahinter der Marktplatz.

Wir blicken entlang der St.Jakobstrasse Richtung Osten und sehen prominent in der Bildmitte das ehemalige Rathaus (erbaut 1845), das sich damals noch im Osten der Stadt befunden hatte. Ebenfalls zu sehen sind auf der rechten Seite der Aufnahme das ehemalige Bezirksgericht und im Vordergrund die Tramlinien Richtung Endstation Neudorf.

Im oberen Teil des Gebäudes tagt bis heute das Stadtparlament. Welches Gebäude könnte es somit sein?

Die «St.Galler Stobe», wie sie im Volksmund genannt wurde, wurde ab den 1910er-Jahren jeweils eigens für Veranstaltungen wie die OLMA errichtet (dies zeigt u.a. die reiche Beflaggung). Der OLMA-Umzug führte jeweils daran vorbei und Politikerinnen und Politiker der Stadt traten dann aus der «Stobe», um am Umzug teilzunehmen. Nach den Veranstaltungen wurde das Häuschen jeweils wieder abgebrochen und im Historischen und Völkerkundemuseum zwischengelagert. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dieser Brauch schliesslich aufgegeben.

Das sogenannte «Sängerhüsli» auf dem Marktplatz war eine bauliche Kuriosität, die schon im Stadtplan von Melchior Frank von 1596, überliefert im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde, erkennbar ist. Sängerhüsli hiess das Gebäude, weil es 1666 vom Collegium musicum erworben und als Probelokal verwendet wurde. Legendär war der Zigarrenladen, den Alfred Weiss und später seine Witwe im Erdgeschoss des Sängerhüslis führte.

Bereits 1579 befand sich auf dem Marktplatz das sogenannte «Wächterhüsli». Die eigentliche Nutzung ist in den historischen Quellen nicht mehr ermittelbar, vielleicht diente es als Unterkunft für die Wachsoldaten des nahegelegenen Zeughauses. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts beherbergte es verschiedene Lokale, unter anderem einen Zigarrenladen. Mit der Sanierung des Marktplatzes im Jahr 1932 wurde es aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.

Hilft Ihnen ein Blick auf die Konstruktionsweise und den Baustil, um die richtige Lösung zu finden? Alternativ hilft ein Blick in unseren Online-Katalog: https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php Suchen Sie dort über die Suchfunktion nach den verschiedenen Möglichkeiten und eruieren Sie die Treffer.

Blick Richtung Süden auf den Bahnhofplatz: Links ist das alte Postgebäude, rechts an der Zollhausstrasse das kurz darauf abgebrochene Hotel Bahnhof zu sehen; ganz rechts befindet sich an der Gutenbergstrasse das Merkatorium, mit den Visieren und der Bautafel für den Neubau des Hotels Metropol.

Blick Richtung Westen auf den Bahnhofplatz: links ist in Teilen das alte Postgebäude zu erkennen, in der Mitte das ehemalige Hotel Bahnhof (erbaut 1875, abgebrochen 1925), rechts davon der Vorgängerbau des Restaurants Merkur (erbaut 1872, abgebrochen 1945).

Blick Richtung Westen auf den Marktplatz: Prominent in der Bildmitte sind ehemalige Einkaufsketten der Stadt zu sehen (ABM, EPA, alle erbaut zwischen 1876 und 1905). Interessant sind die diversen Werbungen an den Hauswänden, unter anderem für das Hotel Bahnhof, für Zigaretten oder Strümpfe. Im Vordergrund ist die Tramhaltestelle Marktplatz mit wartenden Passagieren zu sehen.

Hier hilft ein Blick in unseren Online-Katalog: https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php Finden Sie das gewünschte Bild unter den Begriffen "Bahnhofplatz", "Hotel Bahnhof" oder "EPA"?

In der Bildmittel sehen wir das alte Hotel Bahnhof an der Kornhausstrasse (erbaut 1893, erweitert 1921, abgebrochen 1935). Unmittelbar rechts ist das ehemalige Verwaltungsgebäude «Oceanic» zu sehen, auf der linken Seite ragen prominent der Jugendstilbau «Johannes Kessler» und daneben der alte Hauptsitz der Helvetia Versicherungen auf.

Das Hotel Bahnhof wurde zusammen mit dem Bahnhof in den 1850-Jahren erbaut. Im Erdgeschoss befand sich das Bahnhofbuffet, im oberen Bereich Hotelzimmer und Kongressräume. Nach dem Neubau des Hotels Metropol auf dem Bahnhofplatz wurde das alte Hotel im Jahr 1943 abgebrochen. Auf der rechten Seite der Abbildung sehen wir die Kornhausstrasse mit dem Verwaltungsgebäude der Industrie- und Handelskammer (erbaut 1922), auf der linken Seite die Schweizerische Creditanstalt (erbaut 1913).

Ungewöhnlicher Blickwinkel auf das Bahnhofquartier: rechts ist die Gutenbergstrasse mit dem Filtex-Gebäude und links die Toggenburger Bank sowie die Helvetia Versicherung zu erkennen. In der Bildmitte das Hotel Bahnhof (abgebrochen 1950), unmittelbar davor der alte Gaiserbahnhof (abgebrochen 1914).

Das wohl schwierigste Bild des Rätsels. Versuchen Sie eine Recherche in unserem Online-Katalog: https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php

Wir blicken gegen Nordosten und sehen den alten Bahnhof der Stadt St.Gallen. Er wurde in den Jahren 1855/56 im Zuge des Anschlusses der Stadt an die Bahnlinie erbaut. Das Gebäude blieb bis ins Jahr 1972 bestehen.

Die Aufnahme zeigt den Bahnhof Bruggen im Jahr 1921. Er wurde in den Jahren 1891 bis1893 erbaut und schloss das neue entstandene Quartier enger an die Stadt St.Gallen an. In den 1940er-Jahren wurde er umfassend umgebaut.

Vor uns sehen wir die alte Reithalle der Stadt auf der Kreuzbleiche. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts diente sie den Kavallerietruppen als Übungsgelände und für die Pferdezucht. Ab den 1930er-Jahren wurden die Truppen zur neuen Kaserne umgesiedelt und die Reithalle wurde zum Kulturzentrum für Veranstaltungen (abgebrochen 1971).

Es lohnt sich ein Blick in unseren Online-Katalog: https://www.stadtarchiv-obg.findbuch.net/php/main.php Finden Sie das gewünschte Bild unter den Begriffen "Reithalle" oder "alter Bahnhof"?