Chartularium Sangallense
Das Chartularium Sangallense mit Urkunden aus dem Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St.Gallen
Das St. Galler Urkundenbuch mit dem Namen „Chartularium Sangallense“ ist die Neubearbeitung und Erweiterung eines aus dem 19. Jahrhundert stammenden Urkundenbuches. Es umfasst alle Urkunden zu Stadt und Region St. Gallen inklusive Appenzellerland der Jahre 700 bis 1411, die aus über 50 Archiven Europas stammen. Damit sind die Bände 1 bis 4 des veralteten Urkundenbuches der Abtei Sanct Gallen aus dem 19. Jahrhundert durch die 13 Bände des neuen Chartularium Sangallense ersetzt. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass durch die Neubearbeitung im Rahmen des Chartularium Sangallense mehr als 40 Prozent neue – das heisst bisher nicht bekannte – Urkunden veröffentlicht und damit der Forschung zugänglich gemacht werden. Ein Grossteil dieser bislang unbekannten Urkunden stammt aus dem Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen, welches über einen sehr umfangreichen Urkundenbestand verfügt, der bis ins Jahr 1228 zurückreicht.
Über monasterium.net weltweit verfügbar
Das Chartularium Sangallense ist über das internationale Urkundenportal www.monasterium.net online verfügbar. Dabei werden den edierten Texten Abbildungen der Originale der im Stadtarchiv und im Stiftsarchiv St. Gallen vorhandenen Urkunden beigefügt. Auf diese Weise sind die Texte aller und die Bilder vieler Urkunden allen Interessierten weltweit leicht zugänglich.
Die Bände können auch als PDF-Dateien heruntergeladen werden:
- Band I: 700 – 840
- Band II: 841 – 999
- Band III: 1000 – 1265
- Band IV: 1266 – 1299
- Band V: 1300 – 1326
- Band VI: 1327 – 1347
- Band VII: 1348 – 1361
- Band VIII: 1362 – 1372
- Band IX: 1373 – 1381
- Band X: 1382 – 1389
- Band XI: 1390 – 1397
- Band XII: 1398 – 1404
- Band XIII: 1405 – 1411
Literaturhinweis
Urkunden – mehr als „nur“ Rechtsquellen. Erfahrungen und Beobachtungen aus der Neubearbeitung des St. Galler Urkundenbuches (Chartularium Sangallense), in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 58/1, Basel 2008, S. 20-50.
Download des Textes.